Die Sanierung des
"Alten Turmes"
25.05.2004
Arbeiten im alten Turm
gehen zügig voran
Gut 2 Jahre hat die Planung zum Um- und Ausbau des Alten Turmes zu einem Schützen und Heimatmuseum gedauert. In dieser Zeit sind viele Pläne entworfen und auch wieder verworfen worden, bis
dann endlich der endgültige Planentwurf gefunden worden ist, der auch die Zustimmung der Denkmalbehörde erhalten hat.
Der Alte Turm, Rest der ehemaligen Befestigungsanlage Aldenhovens aus dem 15. Jahrhundert, steht heute unter Denkmalschutz und muss bei seiner Wiedernutzbarmachung den Vorgaben der
Denkmalbehörde entsprechen. Letztendlich hat das Land die Umbaumaßnahme bezuschusst.
Die denkmalrechtliche Erlaubnis ist erteilt, und die erforderliche Bau- und Nutzungsänderungsgenehmigung liegt seit Anfang des Jahres 2004 vor. Unzählige Besprechungen waren erforderlich bis alle
Formalien auf den Weg und zum Abschluss gebracht worden sind.
Die Planungsphase ist nun abgeschlossen. Die Finanzierung des Projektes ist auf der Grundlage der Kostenansätze gesichert. Neben der finanziellen Beteiligung der Gemeinde, des Landes
NRW und einer namhaften Spende der Sparkasse Düren wird durch Eigenhilfe der Schützenmitglieder die Gesamtkostentragung gewährleistet. Allerdings ist vor dem Hintergrund der
angeschlagenen öffentlichen Haushalte bei der
Ausführung und insbesondere bei der Vergabe von Fremdleistungen sparsamer und sorgfältiger Umgang mit den zur V
erfügung stehenden Geldern geboten.
Daher sind zusätzliche Spenden jederzeit willkommen und für die Verwirklichung der Umbaumaßnahme hilfreich.
Die Aussensanierung - Der alte Turm im Mai 2004
Nun zu den Arbeiten und Aktivitäten selbst. Mit der Außensanierung wird jetzt begonnen. Zu diesem Zweck ist das Gebäude komplett eingerüstet worden. Das Dach muss ausgebessert werden, die Dachrinne und die Abfallrohre sind zu erneuern. Hier hat der Zahn der Zeit deutlich Spuren hinterlassen. Diese Arbeiten müssen durch eine Fachfirma ausgeführt werden. Der Auftrag ist erteilt.
Die äußere Fassade des Turmes wird gereinigt, im Gemäuer müssen stellenweise Steine ersetzt werden, die Verfugung ist nachzuarbeiten. Diese Arbeiten werden von der "Einsatztruppe Alter Turm" übernommen und erledigt. Für die Ausbesserung sowohl des Außen- als auch des Innengemäuers hat die Bruderschaft bereits ca. 3.000 alte Feldbrandsteine geordert.
Seit Monaten ist auch im Inneren des Gebäudes geschäftiges Treiben. Nach dem Aufräumen, Durchbrechen von Mauern, Aufnahme des Bodens im Erdgeschoss und Abtransport einiger Tonnen von Abbruchmaterial bzw. Schutt, wird jetzt mit dem Rohausbau auf allen 3 Etagen begonnen. Dazu gehören insbesondere die Trockenlegung der Fundamente, Reinigen und Ausbessern der Innenwände, Bodenaufbau auf den Etagen, Mauern bzw. Herrichten der Aufgänge, Installation der Beleuchtung und Heizung.
Nicht zu vergessen ist der geplante Anbau des Toiletten- und Hausanschlussraumes. Dafür muss allerdings das Außengerüst wieder beseitigt sein. Viele Schweißtropfen hat mancher Schützenbruder in der Vergangenheit abwischen müssen, viele Schweißtropfen werden noch fließen, viele Tage, Wochen und Monate werden ins Land ziehen,
bis die Schützenbruderschaft in ihr Domizil einziehen wird. Planung, Organisation und Koordination aller Arbeiten sind jetzt wichtig für einen zügigen Fortgang der Um- und Ausbauarbeiten am und im Alten Turm. Dafür hat die Bruderschaft die richtigen Leute am richtigen Platz. Den größten Anteil der Arbeiten führen wir, die Schützen, in Eigenregie aus.
Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft ist stolz auf ihre Einsatztruppe, die freiwillig und uneigennützig ihre Arbeitsleistung und Freizeit für die Herrichtung des Alten Turmes zu einem Schützen- und Heimatmuseum zur Verfügung stellt.
16.06.2004
Hier steht der alte Turm
So ist der Titel der neuen CD, die die St. Sebastianus Schützen bei ihrem großen Schützenfest präsentieren konnten und erstmalig am Samstag Abend auf ihrem Kirmesball zu einem Preis von 6 € verkauft haben.
Auf der CD befinden sich Lieder wie "Stand by me" , "Angels" oder "Supergirl", die von den Interpreten Lorenzo Cellucci, Markus D. und Sandra vorgetragen werden, zum Teil begleitet von Juppi Derwall und seiner Band Hocus Pocus.
Wir freuen uns über jeden Kontakt, und natürlich auch über Resonanz zu der neuen CD "hier steht der alte Turm".
22.06.2004
Update beim "Alten Turm"
Ja, es tut sich wie immer etwas beim alten Turm, aber nicht nur im Turm selbst, sondern auch auf unserer Webseite gibt es Neues zum "alten Turm".
In unserer Sektion zum alten Turm befinden sich nun über 40 neue Bilder, die sowohl den Turm selbst, als auch die durchgeführten Arbeiten zeigen, und wir hoffen dort auch bald wieder neue Bilder veröffentlichen zu können, nachdem das Schützenfest nun vorbei ist, und die Arbeiten am alten Turm wieder aufgenommen werden. Wir wünschen ihnen viel Spaß beim Betrachten der Bilder.
29.01.2005
Der alte Turm legt eine Tonne zu
Die Außenarbeiten am alten Turm sind abgeschlossen und er erstrahlt in einem noch nie da gewesenen Glanz, frisch verfugt und mit neuem Dach. Doch zur Ruhe kommt er trotzdem nicht auf seine alten Tage, denn seit einigen Wochen liefen die Vorbereitungen für den heutigen Tag.
Im Inneren des Turms sollen neue Decken eingezogen, und damit auch ein zusätzliches Stockwerk geschaffen werden, das dann ebenfalls wie die erste Etage über eine Treppe erreichbar sein wird. Mit den vereinten Kräften der Schützenbrüder, die wie immer mehr als zahlreich vertreten waren und mit Hilfe der freiwilligen Feuerwehr und einem Lastkran der Firma Wertz transportierte man insgesamt 1,3 Tonnen Stahl auf einer Länge von über 30 Metern in den Turm, wo sie im Laufe der nächsten Tage ins Mauerwerk eingelassen werden und die Grundkonstruktion für die neuen Decken bilden werden.
Mehr Informationen zum alten Turm und dem Projekt Schützen- und Heimatmusem finden sie bei unseren Berichten zum alten Turm und auch einige neue Bilder zum alten Turm und den Baumaßnahmen sind unter der Rubrik Bilder zu finden.
28.04.2005
Kindergarten "Am Römerpark" besucht den "Alten Turm"
„Jung trifft Alt“, unter diesem Motto hätte die Begegnung am vergangenen Dienstag stehen können, denn die Schulkinder des Kindergarten „am Römerpark“ in Aldenhoven besuchten mit ihren Leiterinnen den „alten Turm“, das Wahrzeichen der Gemeinde und das zukünftige Schützen- und Heimatmusem, das die Schützen in Eigenleistung schon seit einiger Zeit zu diesem Zwecke umbauen, herrichten und sanieren.
Unter Aufsicht der Leiterinnen des Kindergarten und einigen sachkundigen Schützenbrüdern wurden die über 25 Kinder in kleineren Gruppen ins Innere des Turms geführt. Viele Mutige trauten sich sogar über die steile Leiter in das zweite Obergeschoss bis unter das Dach, um von dort die Aussicht zu genießen und noch mehr über den alten Turm zu erfahren, als dies nur von außen möglich ist.
Die Kinder konnten abtauchen in eine längst vergangene Zeit, in der es um Römer, Napoleon und alte Schutzanlagen zur Verteidigung gegen anrückende Feinde ging und nach einer kleinen Stärkung im Schatten des alten Turms machten sie sich dann wieder zurück auf den Weg in ihren Kindergarten, wo sie das Erlebte aufarbeiten konnten und wohl noch länger an dem Erlebten zu verdauen haben.
05.08.2005
Der "Alte Turm" legt weiter zu
Eigentlich sollte der „alte Turm“, Wahrzeichen der Gemeinde Aldenhoven und seit einiger Zeit im Umbau durch die aldenhovener Schützen zu einem Schützen- und Heimatmusem, schon schwer genug sein, aber dennoch wurde sein Gewicht noch einmal erhöht.
Um genau zu sein sogar ganz 12 Tonnen hat der „alte Turm“ noch einmal zugelegt, als die St. Sebastianus Schützen am Donnerstag Nachmittag die Sole für den geplanten Sanitär-Anbau betoniert haben. Der Anbau soll nach der Fertigstellung und Zuführung seiner eigentlichen Bestimmung als sanitärer Bereich zur Verfügung stehen um das Innere des alten Gemäuers nicht unnötig umbauen zu zerstören zu müssen und um nicht noch mehr Platz zu verlieren, der für Ausstellungen und Sitzungen eingeplant wurde.
Mit der Fertigstellung der Betonsole ist die Sebastianus Bruderschaft und auch die Gemeinde Aldenhoven ihrem großen Ziel wieder ein Stück näher gerückt der Bevölkerung ein Schützen- und Heimatmusem in den nächsten Jahren zur Verfügung stellen zu könne
2007 am alten Turm -
Eine Zusammenfassung
Und wieder ist ein Jahr ins Land gegangen. Ja, ich weiß mit „und“ fängt man keinen Satz an und die Formulierung ist auch altmodisch, trifft aber zu. Auch in diesem Jahr sind viele Arbeiten und Arbeitsstunden am und im Alten Turm durch die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Aldenhoven geleistet worden.
Die Firma Schuster hat in diesem Frühjahr die Fußbodenheizung verlegt und damit dafür gesorgt, dass es an den auch im Winter stattfindenden Arbeitstagen nicht mehr kalt ist. Desweiteren wurde der Estrich im Erdgeschoss, der ersten und zweiten Etage und im Hausanschlussraum verlegt.
Im Sommer und im Herbst haben wir die Isolierung und Verdichtung des Daches in Angriff genommen. Diese Arbeiten sind zügig fortgeschritten und werden Anfang 2008 beendet sein. Der Dachboden auf der 4.Etage wurde von uns innerhalb zweier Arbeitstage verlegt. Ebenfalls wurde im Sommer der sanitäre Bereich des Hausanschlussraumes gefliest und gekachelt. Daraufhin sind im Herbst die sanitären Anlagen montiert worden.
Auch die Teeküche ist gekachelt und die Einrichtungen angebracht, also Spüle und Kühlschrank. Natürlich sind auch Gas-, Wasser- und die Elektronik installiert. Somit ist die Teeküche komplett benutztbar.
Am 15.12.2007 fand für die Aldenhovener Bevölkerung ein gemütlicher Advent am Alten Turm mit Kaffee, Kuchen, Glühwein und kalten Getränken statt. Außerdem haben mehrere Arbeitsausschüsse getagt, bei denen die Planungen entstanden sind, die dann am Alten Turm in die Tat umgesetzt werden. Diese Planungen werden teils im Einklang, teils durch heftige Diskussionen erarbeitet.
Nach einem weiteren Jahr harter Arbeit, ist es redlich verdient, wenn sich die Leute, die am Alten Turm gearbeitet haben am 21.12.2007 zusammensetzen um einen gemütlichen Abend mit Abendessen zu verbringen. Alles in allem lässt sich sagen, dass dieses Jahr die Arbeiten am Alten Turm ein sehr gutes Stück vorwärts gekommen sind.
25.05.2008
Es werde Licht
Ursprünglich war es immer der Tag an dem der neue König seine Schützenbrüder zum ersten Mal um sich schart um mit ihnen zu feiern und den Beginn des Schützenfestes einzuläuten, doch dieses Jahr war wieder alles ein wenig anders und so lud die Schützenbruderschaft aus Aldenhoven ihre Mitglieder, Vertreter aus Rat und Verwaltung so wie die interessierte Bevölkerung ein mit ihr den Schützenfestauftakt am und im Alten Turm in Aldenhoven zu feiern.
Zum ersten Mal seitdem die Schützen mit dem Umbau des Turmes zu einem Schützen- und Heimatmuseum begonnen haben, war es den Besuchern nun möglich auch die zweite und dritte Etage des alten Gemäuers zu besichtigen, wo in naher Zukunft dann die Schätze der Bruderschaft und der Gemeinde aufbewahrt werden sollen und dies nahm auch Bürgermeister und Protektor Lothar Tertel zum Anlass, den Schützen ein massives Gemeindewappen aus Holz zu überreichen, welches sofort im unteren Geschoss des Alten Turms an der Wand befestigt wurde und damit das erste Ausstellungsstück darstellt.
Und nachdem er bereits am frühen Abend gemeinsam mit den Schützen aus Aldenhoven die kürzlich von ihm überreichte Fahne mit dem Ortswappen von Aldenhoven am Turm hisste, ließ er es sich ebenfalls nicht nehmen um kurz nach 22.00 Uhr erstmalig die neu installierte Außenbeleuchtung des Aldenhovener Wahrzeichens einzuschalten.
Von nun an wird jeden Abend zeitgleich mit der Straßenbeleuchtung der Alte Turm von fünf Bodenscheinwerfern und 2 Strahlern für die Dachfläche angestrahlt und rückt damit noch ein Stück mehr in den Mittelpunkt von Aldenhoven.
31.10.2009
Raiffeisenbank eG Aldenhoven engagiert sich für den "Alten Turm"
Die Pflege des Brauchtums und der Erhalt der baulichen Wahrzeichen unseres heimatlichen Umfeldes, so Bankdirektor Ralf Schwegmann, ist sowohl den Schützenbrüdern der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Aldenhoven e.V. 1450 als auch der Raiffeisenbank eG Aldenhoven ein besonderes Anliegen. So hat es sich die Schützenbruderschaft zu Eigen gemacht, den Alten Turm in Aldenhoven zu sanieren und in den Gemäuern ein Schützen- und Heimatmuseum zu errichten.
Die Spende der Raiffeisenbank Aldenhoven, so Schützenbrudermeister Ralf Herhut, kommt zur rechten Zeit. Schließlich hat der bisherige Ausbau, der im Wesentlichen in Eigenleistung der Mitglieder des Schützenvereins durchgeführt wurde, die Vereinsschatulle schon stark belastet.
Brudermeister Ralf Herhut mit seinen Schützenbrüdern Gerd Schleif,
Konrad Gülpen, Peter Mosebach und Hubert Herhut vor dem Alten Turm
mit Vorstandsmitglied Ralf Schwegmann der Raiffeisenbank eG Aldenhoven (rechts)
Mit den zusätzlichen Mitteln soll der Ausbau des Obergeschosses zum Archiv des Schützenvereines durchgeführt werden. Wir freuen uns zur weiteren Fertigstellung des Vorhabens „Alter Turm“ beitragen zu können und wünschen den St. Sebastianus Schützen einen reibungslosen Verlauf der Arbeiten, resümiert Bankdirektor Ralf Schwegmann.